Es ist eine Sache, MgO-Platten zu entfernen, aber was ist mit dem Holz darunter?
Das Problem bei den MgO-Platten besteht darin, dass sie aufgrund ihres Salzgehalts Wasser absorbieren. Im dänischen Klima bedeutet dies, dass sie mindestens einige Monate im Jahr direkt gesättigtes Salzwasser „ausschwitzen“. Dieses starke Salzwasser zerstört Nägel, Schrauben und Beschläge, das Salzwasser dringt aber auch in die Holzkonstruktion hinter den MgO-Platten ein.
Tests zeigen, dass Holz, das mit MgO-Platten in Kontakt gekommen ist, so große Mengen an Salz aufgenommen hat, dass das Holz selbst auch feuchtigkeitsabsorbierend geworden ist.
Das heißt, wenn Sie die MgO-Platten entfernt und durch andere Verkleidungen ersetzt haben, hinterlassen Sie Holz, das künftig die Luftfeuchtigkeit aufnimmt und über weite Strecken des Jahres weit über die „Schmerzgrenze“ von durchfeuchtet wird 15 %.
Das bedeutet, dass das Holz mit hoher Wahrscheinlichkeit von Schimmelpilzen und vermutlich langfristig auch von holzzersetzenden Pilzen befallen wird.
Wenn das Holz beim Abziehen der MgO-Platten bereits von Schimmel befallen ist, dann ist klar, dass der Vertrag auch die Schimmelsanierung beinhalten MUSS. Wenn Sie jedoch nicht abschließend eine vorbeugende Behandlung gegen Schimmel und holzzerstörende Pilze durchführen, besteht die Gefahr, dass beim Bau ein nicht unerhebliches Risiko für Folgeprobleme am Bau entsteht.
Unsere Empfehlung lautet daher: Entfernen Sie die MgO-Platten. Beseitigen Sie Schimmelbefall mit Protox Hysan, achten Sie darauf, die Konstruktion möglichst gut zu trocknen, und behandeln Sie sie anschließend mit dem zugelassenen Holzschutzmittel – Protox-Pilz. Dadurch werden sowohl holzzersetzende Pilze als auch Schimmel im Holz, das mit den MgO-Platten in Kontakt gekommen ist, verhindert.